Steinbruch, Berlin KuKa, KdZ 15388: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Dürer Tintenanalyse
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Aktuelle Version vom 7. März 2013, 07:52 Uhr

Infobox
KdZ 15388.jpg
Sujet: Steinbruch
Sammlung, Inv.Nr.: Berlin, Kupferstichkabinett, KdZ 15388
Datierung (Forschungsstand): 1495/98; 1510
Verso: x
Beischriften, Monogramm, Datierung: "AD", "1510"
Wasserzeichen: kein Ergebnis
Technik (Forschungsstand): Wasserfarben
Bemerkungen: ?
Standardliteratur: Strauss 1495/40; Winkler 111; Anzelewsky/Mielke 1984, Nr. 16


Zur Zeichnung

Die in Grau- und Brauntönen gehaltene Studie eines Steinbruchs beeindruckt den heutigen Betrachter insbesondere durch die vehemente Gegenüberstellung von detailreich ausgeführten und summarisch angegebenen Partien. Letztere weisen ostentativ Spuren des Pinsels auf und führen den Zeichenprozess unmittelbar vor Augen. Die Studie wurde zum Vorbild für ein Landschaftsdetail in Dürers Meisterstich "Ritter, Tod und Teufel" von 1513.

Kunsthistorische Diskussion zu Beischriften

Anzelewsky/Mielke 1984, Nr. 16: „Rechts oben von fremder Hand signiert und 1510 datiert.“

Kunsthistorische Fragen an die Tinte und Papier

  • Wurde im „Aquarell“ Tinte verwendet?
  • Datierung + Monogramm identische Tinte?
  • Beschriftungskampagne innerhalb des Aquarell-Oeuvres?


Fazit der Untersuchungen

Die Zeichenmittel dieser Zeichnung konnte aus konservatorischen Gründen nicht untersucht werden.


Ein Einzelabgleich mit den einschlägigen Wasserzeichenkompendien war aufgrund des starken Beschnitts des Wasserzeichens nicht möglich. Ein unmittelbarer zeitlicher Entstehungszusammenhang zu DE-KHB-KL9, DE-KHB-KL10 und DE-KdZ-5017 konnte wegen der Detailabweichungen bei dem Band der Krone, den Kronenzacken und dem Kronkreuz nicht hergestellt werden. Ähnliche Wasserzeichen sind für den Zeitraum 1493-1504 (zzgl. zeitl. Toleranz) belegt.

Um mögliche Bezüge zu den genannten drei Blättern zu finden, wären Aufnahmen der gesamten Papierstrukturen notwendig, so dass Kettsteg- und Bodendrahtabstände sowie ggf. weitere Besonderheiten mit abgeglichen werden könnten.



Conclusion

The drawing materials used in this work could not be examined for conservational reasons.


It was impossible to make individual comparisons of this work’s paper with those in definitive watermark collections due to the fact that the watermark was cut. Because the visible parts of the mark diverge in details (in the band of the crown, the points of the crown and the crown’s cross) attempts at direct dating through historical correlation with DE-KHB-KL9, DE-KHB-KL10 and DE-KdZ-5017 were also unsuccessful. Similar watermarks have been documented for the period between 1493-1504 (including chronological tolerance).

Determining possible similarities to the three pages mentioned above would require surveys of the overall structure of the paper in order to compare the weave of the various pages and/or other characteristics.



Anmerkungen


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