Vaterbrief, Nürnberg, GNM, Archiv, Autographen, Dürer d.Ä., K 30 Tinte: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 7. März 2013, 07:53 Uhr
Messpunktkartierung
- Dürer d.Ä. teilt der Ehefrau mit, er sei am Sonntag vor Bartholomäus (19.8.1492) in Linz angekommen. Am Montag habe sein „Gnädiger Herr“ (= Kaiser Friedrich III.) nach ihm verlangt. Dürer musste dem Kaiser „die pilder aufpinden“, die dem Kaiser sehr gefallen haben. Der Kaiser hätte viel mit ihm zu Bereden gehabt. Der Kaiser habe ihn beim Gehen mit Handschlag verabschiedet, ihn „mein Goldschmied“ genannt und ihn in die Herberge geschickt, wo es sich Dürer „gütlich tun" solle. Zwar sei er sonst nicht wieder beim Kaiser gewesen, „der Steffan“ und der „Ret“ (Lesart unsicher) hätten ihm aber einen „guten Trost“ gegeben. Mit der Rückkehr müsse er bis auf weiteres warten, er hoffe aber, so Gott helfe, bald wieder zu Hause zu sein. Sie solle das Hausgesinde grüßen. Die Gesellen sollen sich beeilen. Sie solle auch die Kinder grüßen und zur Frömmigkeit anhalten. Linz, 24.8.1492, Gezeichnet „Albrecht Türer“.
- Außenseite/Vorderseite des Briefs mit Adressfeld:
Der erbegen frawen barbara / türerin goldschmidin / zu nöremberg mein /lieben hawsfrawen sol / der brieff
Bewertung der Untersuchungsergebnisse
Grafische Auswertung der Tintenmessungen
Nürnberg, GNM, Vaterbrief Fundamentalquantitative Auswertung der Tintenmessungen vom .....2012
Einzelauswertungen der Messpunkte
Auswertung der Tintenmessung; Messpunkt 01
Foto zur Tintenmessung; Messpunkt 01
Auswertung der Tintenmessung; Messpunkt 02
Foto zur Tintenmessung; Messpunkt 02
Literatur
- Bösch: Ein Brief, 1883, passim
- Rupprich I / 1956, S. 252.
- Kruse: Barbara Dürer 2006, S. 12-13.
- Hess/Eser 2007, S. 154-155.
Anmerkungen