Reiter, Wien Alb, Nr. 3067: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 7. März 2013, 07:52 Uhr
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Sujet: | Studie zu "Der Reiter" (Ritter, Tod und Teufel) |
Sammlung, Inv.Nr.: | Wien, Albertina, 3067 |
Datierung (Forschungsstand): | 1498 |
Verso: | x |
Beischriften, Monogramm, Datierung: | "AD"; "1498"; "Dz ist dy rustung Zw der zeti Im tewtzschlant gewest" |
Wasserzeichen: | teilw.vorhanden, konnte nicht geprüft werden |
Technik (Forschungsstand): | Feder, braune Tinte, "Aquarell" |
Bemerkungen: | ? |
Standardliteratur: | Winkler 176, Strauss 1495/48, AK Wien 2003, Nr. 137 |
Zur Zeichnung
Das Blatt eines Reiters reiht sich in Präzision der Ausführung und Isolierung der Figur in die Kostümstudien aus der Zeit vor und um 1500 ein. Erst über ein Jahrzehnt später greift Dürer für seinen Meisterstich "Ritter, Tod und Teufel" auf die Reiterstudie zurück. Es steht zur Diskussion, ob Dürer die Aufschrift erst im Zuge dieser Arbeit am Meisterstich um 1513 hinzufügte.
Kunsthistorische Fragen an Tinte und Wasserzeichen
- Verhältnis der Tinte der Beschriftung "Dies ist die Rüstung ..." (2003 von Mende als "zweifellos eigenhändig" bewertet) zu
- Beschriftung Wiener Kostümstudien ("So gat man ...")
- Topografische Beschriftungen auf den "Landschaftsaquarellen"
- Beschriftung auf dem Nürnberger Landsknecht
- Tinte Monogramm und Datierung
- Tinte in der Darstellung wohl nicht messbar, da keine Eisengallustinte?
Fazit
Datierung und Monogramm (Messung 1 und 2) dieser Zeichnung sind in Rußtusche ausgeführt.
Für die Mähne des Pferdes (Messpunkt 4) wurde eine Eisengallustinte verwendet.
Die Aufschrift (Messpunkt 3) ist in einer davon abweichenden Eisengallustinte aufgebracht.
Conclusion
The dating and monogram (Measurements 1 and 2) in this drawing were executed in carbon ink.
The artist used an iron gall ink (Measurement 4) to draw the mane of the horse.
The inscription (Measurement 3) was drawn with a different iron gall ink.
Anmerkungen