Steinbruch, London BM, 5218-166: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Dürer Tintenanalyse
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Aktuelle Version vom 7. März 2013, 07:52 Uhr

Infobox
London BM Felslandschaft SL 5218 166 beschn.jpg
Sujet: Steinbruch
Sammlung, Inv.Nr.: British Museum (BML), London, 5218-166
Datierung (Forschungsstand): 1494/95, 1500
Verso: Skizzen von Felsen
Beischriften, Monogramm, Datierung: "1506", "AD"
Wasserzeichen: konnte nicht geprüft werden
Technik (Forschungsstand): Wasserfarben, Deckfarben
Bemerkungen: ?
Standardliteratur: Winkler 110; Strauss 1494/19; Rowlands/Bartrum 1993, Nr. 126; AK Nürnberg 2012, 90


Zur Zeichnung

  • Strauss 1494/19 referiert alten Forschungsstand: Die Datierung „1506“ wird von Thausing, Haendcke und Beenken für authentisch gehalten. Wenn diese Annahme stimmt, ist die bisher tradierte und akzeptierte Datierung (ca. 1490-1503) der Landschaftsaquarelle nicht mehr ohne Weiteres haltbar. Die Mehrheit der Autoren datiert „1494/1495“. Cat. London 2002, 45: “Inscribed in an unknown but early hand 1506 with a false monogram”.


Kunsthistorische Fragen an Tinte und Wasserzeichen

  • Sind Datierung und Monogramm in identischer Tinte ausgeführt?
  • Sind die Tinten der Beschriftungen identisch mit der auf anderen Landschaftsaquarellen verwendeten → Beschriftungskampagne innerhalb des Aquarell-Œuvres?


Fazit

Die Zeichnung wurde nicht auf ihre Zeichenmittel hin untersucht. Im Rahmen des Forschungsprojekts konnte keine Abbildung der Papierstruktur und eines Wasserzeichens erhoben werden.

Eine mikroskopische Untersuchung der seit jeher umstrittenen Datierung "1506" bestätigte, dass diese in feinkalligrafischer Form, wie Datierungen der Dürerrenaissance um 1580/1600 oft ausfallen, aufgebracht wurde. Von Dürer sind solche nicht bekannt.


Conclusion

The drawing materials used to execute this work were not examined. We were also unable to take images of the structure of the paper or of any watermarks within the framework of this research project.

Visual inspection under a microscope of the occasionally discussed date inscription (“1506”) confirmed that it reflects the fine calligraphic form popular during the “Dürer Renaissance” (1580/1600). Other examples of this style of calligraphy are not known from Dürer’s surviving works.


Anmerkungen


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